FFW Haselbach. Berauschende 150-Jahr-Feier

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Nach dem Gottesdienst gab es ein Fahnenmeer mit 60 Fahnen zu sehen. Fotos: „Kunterbunte Schnappschüsse“ – Vergrößern durch Anklicken!

Tradition, Zusammenhalt und eine Prise Glück – Restaurierte Fahne gesegnet

Die FFW Haselbach konnte vom 19. bis 22. Juli ihr 150-jähriges Gründungsfest mit Segnung der restaurierten Fahne und der neuen Bänder feiern.

Landrat Josef Laumer hielt schützend seinen Schirm über das Fest und sorgte im wahrsten Sinne des Wortes für herrliches Sommerwetter. Das Fest wurde vom Festausschuss und den Festleitern Reinhold Schläger und Thomas Heigl bestens vorbereitet, sie hatten alles im Griff.

Wie schon vor 75 Jahren stand die FFW Haibach der „Hoslbecka“ Feuerwehr als Patenverein zur Seite. Aus dem Landkreis Schwandorf kam eine Feuerwehr Haselbach mit einer starken Abordnung zum Gegenbesuch. Viele Nachbarfeuerwehren unterstützten die Feierlichkeiten durch Parkplatzeinweisungen und Verkehrsabsicherungen.

Kanonenschüsse um 6 Uhr morgens

Am Freitag, nach dem Einholen des Patenvereins, begann das Jubiläum mit einem Totengedenken. Beim Gedenkstein am Feuerwehrhaus gedachten die FFWler allen verstorbenen Mitgliedern, insbesondere aber denen der letzten 25 Jahre. So wurde für jeden eine Kerze angezündet, welche an seinem Grab abgestellt wurde.Bei dem Standkonzert beim Gasthaus Häuslbetz spielten die „De Echt´n Hoslbecka“ und der Musikverein Mitterfels auf, ehe mit den Orts- und Gastvereinen ins Festzelt ausmarschiert wurde. Im Festzelt zapfte der Schirmherr Josef Laumer das erste Fass Festbier an. Für Stimmung sorgten „Die Hirsch´n“.

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Schirmherr Landrat Josef Laumer mit den Festdamen, den Festleitern und dem Gemeinderat nach dem Anzapfen des ersten Fass Festbieres. – Vergrößern durch Anklicken!

Am Samstag war für den Festausschuss das Einholen des Patenvereins, der Festdamen, der Patenbraut sowie des Schirmherrn angesagt. Zuletzt trafen sich alle bei Festfrau Lisa Heigl zu einem Festbuffet. Von der Festfrau weg zog man ins Festzelt. Dort heizten die „Kasplattn Rocker“ ein und alle standen auf den Bänken.

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Die Festfrau Lisa Heigl (Mitte) mit ihren Festdamen und der Patenbraut Sophia Fuchs (2. von links) – Vergrößern durch Anklicken!

Der Festtag startete um 6 Uhr mit dem Weckruf durch Kanonenschüsse und den „De Echt´n Hoslbecka“. Nachdem vom Paten- und Festverein alle 62 Gastvereine, die Ehrengäste und Festdamen mit ihren Begleiterkindern abgeholt worden waren, gab es einen imposanten Kirchenzug zum Festgottesdienst in der Haselbacher Turnhalle. Pfarrer Pater Dominik Daschner, OPraem zelebrierte den Gottesdienst, dessen Leittitel die vier Begriffe „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ waren, welche auf dem Feuerwehr-Signet sinnbildlich dargestellt werden und die Aufgaben der Feuerwehr sind. Die Pfarrband „kreuz + quer“ umrahmte den Gottesdienst in ergreifender Weise.

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Pfarrer Pater Dominik Daschner OPraem bei der Segnung der Fahnenbänder – Vergrößern durch Anklicken!

Im Anschluss wurden die restaurierte Fahne von 1949 sowie die Fahnenbänder gesegnet. Nach den Prologen hefteten Lisa Heigl das Band der Festfrau, die Festdame Sophie Schildbach das Schirmherrenband, die Festdame Sophia Fischer das Band des Festausschusses, die Festdame Sabrina Poiger das Trauerband, die Festdame Pia Pilmeier das Band der Herbergsmutter und Festwirtin Gunda Häuslbetz, die Festdame Sandra Schläger das Patenband und die Patenbraut Sophia Fuchs das Band des Patenvereins an die Fahnen.

Geschmückte Straßen und viele Zuschauer

Schirmherr Josef Laumer und die weiteren Grußwortredner MdB Alois Rainer, MdL Josef Zellmeier und MdL Tobias Beck sowie Kreisbrandrat Albert Uttendorfer gratulierten der Jubelwehr und stellten die Wertschätzung der Bevölkerung für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren heraus, „Egal wann die Sirenen heulen und zum Einsatz rufen, wird alles liegen- und stehengelassen, um anderen zu helfen“. In fünf Zügen zogen die Vereine durch die prächtig geschmückten Straßen des Dorfes, welche von unzähligen Zuschauern gesäumt waren. Auch am Abend füllte sich das Zelt und die „Waidler Gaudi“ sorgte wieder für Stimmung.

Der Montag stand im Zeichen der Gemeinden, Behörden, Vereine und Betriebe. Wieder zog es viele Besucher zum Festzelt, so dass dieses bis zum letzten Platz besetzt war. Wie schon in den Tagen zuvor waren der Weißbierflieger und nachts die Bar ein Treffpunkt für Jung und Alt. Die Blaskapelle Hunderdorf sorgte zum Festausklang für Stimmung eines Festes, das Haselbach noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zwischendurch dankten die Festleiter Reinhold Schläger und Thomas Heigl im Namen der FFW Haselbach allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Dies galt besonders auch dem Patenverein Haibach, dessen Mitglieder an allen vier Tagen „saustark“ vertreten waren und mitfeierten, ebenso allen teilnehmenden Gastvereinen.

Pressemitteilung FFW/Gmde Haselbach vom 25. Juli 2024

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