Mustergarten in 15 Stunden

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Die Gewinner des Bayern-Cups: Michael Thür (links), Auszubildender bei Boellert Garten und Landschaftsbau, und Dominik Zankl (rechts), Auszubildender bei Garten- und Landschaftsbau Leibl, mit Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern mit dem angelegten Mustergarten. Foto: Carolin Tietz, VGL Bayern

Dominik Zankl aus Falkenfels gewinnt die Meisterschaft im Team der bayerischen Landschaftsgärtner-Auszubildenden

Straubing-Bogen. (dp) Dominik Zankl aus Falkenfels, Auszubildender bei Garten- und Landschaftsbau Leibl in Straubing, und Michael Thür, Ausbildungsbetrieb Boellert Garten und Landschaftsbau (Zeitlarn), gewinnen als Zweier-Team den 14. Bayern-Cup. Die beiden Landschaftsgärtner-Champions qualifizieren sich damit für die Teilnahme am bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup im September in Erfurt.

Als Bestandteil der Berufsausbildung fand der Wettbewerb der angehenden bayerischen Landschaftsgärtner vergangene Woche auf dem Freigelände der Landesgartenschau in Ingolstadt statt.

Vier Wochen vor Eröffnung der Landesgartenschau führte der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) den 14. Bayern-Cup in der Donaustadt durch.

Erstmals in der Historie des Berufswettbewerbs traten neun Zweier-Teams aus allen sieben Regierungsbezirken des Freistaats gegeneinander an – unter Umsetzung einer engmaschigen Corona-Teststrategie und Einhaltung der geltenden Corona-Hygieneregelungen.

Bundesweit qualifiziert

Nach den beiden Wettkampftagen setzten sich Dominik Zankl und Michael Thür durch und sicherten sich die bayerische Meisterschaft 2021. Mit dem Gewinn dieses Bayern-Cups qualifizierte sich das Zweier-Team automatisch für die Teilnahme am bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup am Freitag, 24., und Samstag, 25. September, auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Erfurt.

Den geteilten zweiten Platz errangen Lukas Hartmann und Robin Löffler (May Landschaftsbau) sowie Leon Schmid und Florian Spitzenberger (Firma Reischl Gartengestaltung).

Identische Mustergärten

Die Wettbewerbsaufgabe bestand in der Fertigstellung von neun identischen Mustergärten innerhalb von 15 Stunden. Das Ziel war die möglichst korrekte Umsetzung der Gartenplanung, die zuvor von Landschaftsarchitektin Tanja Strauch entwickelt wurde. Die Aufgabe für die Auszubildenden umfasste ein vielseitiges Leistungsspektrum im Garten- und Landschaftsbau. Dazu gehörten mehrere Pflasterflächen mit Klinker und Granitstein, der Bau einer Sitzmauer aus Naturstein mit Holzauflage und einer vertieften Feuerstelle mit einer Klinkersteinmauer sowie ein Rankspalier aus Holz und Stahl.

Die vegetationstechnischen Arbeiten umfassten verschiedene Pflanzflächen inklusive Bewässerungssystem, zwei Schnitthecken und die Pflanzung eines Maulbeerbaums. Über den Bayern-Cup hinaus werden die Flächen des Berufswettbewerbs integraler Bestandteil der Landesgartenschau Ingolstadt. Sie werten die Veranstaltung auf und geben den Besuchern einen Einblick in die Tätigkeitsfelder der Branche Garten- und Landschaftsbau.

Wettbewerb ohne Gäste

Bei der Siegerehrung beglückwünschte Gerhard Zäh, Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern, alle Teilnehmer: „Dies war wahrscheinlich der bemerkenswerteste Berufswettkampf bisher überhaupt.“ Mit neun Teams war dieser Bayern-Cup einerseits der bislang größte Wettbewerb. Andererseits, ohne Gäste, diesmal auch der kleinste Wettbewerb. „Ohne Publikum hat zwar die Unterstützung gefehlt, nichtsdestotrotz habt ihr in den beiden Tagen eindrucksvoll gezeigt, was in euch steckt und was in der vorgegebenen Zeit auch machbar ist. Ihr konntet Erfahrungen sammeln, die für die weitere berufliche Entwicklung wichtig sind. Insofern gibt es heute neun Sieger, denn alle haben eine beeindruckende Leistung vollbracht.“

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