Matthias Wagner von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz besuchte Hien-Sölde

 

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Matthias Wagner (Zweiter von links) ließ sich von Maria Birkeneder, Restauratorin Norma Zavodnik, Karl Schnieringer und Architekt Herbert Weny die Sanierung der Hien-Sölde erläutern.

Haus vor Untergang bewahrt

Die Sanierung der ehemaligen Hien-Sölde steht kurz vor dem Abschluss. Das historische Haus soll noch im Herbst offiziell eingeweiht werden. Auch die Nutzung ist geklärt. Zurzeit zieht die Beratungsstelle für Volksmusik Niederbayern-Oberpfalz mit ihrem Leiter Franz Schötz in drei der Räume ein.

Kürzlich besuchte Matthias Wagner von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz das Haus, um sich einen Eindruck von den Sanierungsarbeiten und vom fach- und sachgerechten Einsatz der Fördermittel zu verschaffen.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die sich ausschließlich aus Spendengeldern finanziert, fördert die Sanierung der Hien-Sölde mit etwa 42000 Euro. Anwesend waren auch Karl Schnieringer vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Architekt Herbert Weny, Restauratorin Norma Zavodnik und Vorstandsmitglieder des Freundeskreises Historische Hien-Sölde.

Maria Birkender, Vorsitzende des Fördervereins, die mit ihrem Vorstandsteam die Sanierung maßgeblich vorangetrieben hat, erläuterte das Sanierungskonzept und die Besonderheit der Baumaßnahmen. Es ging einmal um die archäologischen Ausgrabungen in der Stube, um die Reinigung der verrußten Deckenbalken, um die Sanierung der vielen, teilweise gelockerten Putzschichten, die an einigen Stellen noch sichtbar sind, und um das Anheben des gesamten Blockbaus, um marode Balken auszutauschen. "Eine faszinierende Maßnahme, die von der beauftragten Zimmererfirma mit Sorgfalt und Können erledigt worden ist", betonte Elisabeth Vogl vom Freundeskreis. Erwähnt wurden auch die Untersuchungen der Bauforscher Brüder Kirchner, die kostenlos das gesamte Gebäude vermessen hatten.

Auch die Nutzung als kleinen Versammlungsraum für Vereine und eventuell als Trauungszimmer kam zur Sprache. "Ein derartiger Raum für halböffentliche Veranstaltungen ist sicher sehr zu begrüßen", meinte Schnieringer.

Auch Wagner zeigte sich sehr beeindruckt von dem historischen Haus, das mit seinen grünen Fensterläden und seiner strahlend weißen Fassade zu einem echten Schmuckstück in der Burgstraße geworden ist. "Sie haben das Haus vor dem Untergang bewahrt".


 

Quelle: Elisabeth Röhn, in: SR-Tagblatt vom 22. Juli 2013, Seite 23

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