Mitterfels
Festakt zur Einweihung der generalsanierten Grund- und Mittelschule Mitterfels
MdL Josef Zellmeier, ehemaliger Bürgermeister Heinrich Stenzel, ehemalige Rektorin, Schulamtsdirektorin Rottal-Inn Bianca Luczak, Landrat Josef Laumer, MdL Hans Ritt, Rektorin Marion Brandl, Bürgermeister Andreas Liebl, Architekt Roland Adt, Heidi Baumgartner, Cornelia Siewert und Klaus Hoffmann von der AWO (von links). Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!
Ein Schmuckstück zum Lernen
Als „großen Tag“ hat der Bürgermeister der Marktgemeinde Mitterfels, Andreas Liebl, am Freitagnachmittag (14. Juli 2023) die Einweihung ...
... der nach jahrelanger Planung sowie des Umbaus und Renovierens neugestalteten Grund- und Mittelschule in Mitterfels bezeichnet. Die Öffentlichkeit konnte sich an diesem Tag von den abgeschlossenen Arbeiten mit Schulhausführungen und zahlreichen Aktivitäten ein Bild machen.
In einem Festakt in der Aula der Schule unterstrich Bürgermeister Andreas Liebl den Stellenwert dieser kommunalen Bildungseinrichtung, die nach der grundlegenden Renovierung die Anforderungen einer zeitgemäßen Lernumgebung erfüllt. Zum Festakt gekommen waren auch Altbürgermeister und Kreisrat Heinrich Stenzel sowie der ehemaligen Rektoren der Schule Bianca Luczak, Gerhard Groß und Franz Tosch, der Vertreter der AWO unter Geschäftsführer Klaus Hoffmann, und Bürgermeisterkollegen des Schulverbandes sowie der Schulleitung der benachbarten Schulen. In der neuen Schule gibt es einen Hort, einen neuen Vorplatz mit Busbucht und eine Verwaltung mit Bücherei. Alles zusammen werde sich positiv auf die gesamte schulische Situation auswirken, sagte Liebl.
„Aus alter Hülle ein Schmuckstück gemacht“
Bei der Darstellung des zeitlichen Rahmens der Sanierungsarbeiten dankte Liebl in besonderer Weise seinem Vorgänger im Bürgermeisteramt Heinrich Stenzel und der damaligen Rektorin Bianca Luczak für ihren großartigen Einsatz. 2014 war Planungsbeginn, 2019 dann Baubeginn. Das sei nicht zuletzt für Schulleitung, Schüler, Lehrer, Verwaltung, Hort, Nachbarn und weiteres Schulpersonal eine herausfordernde Zeit der Improvisation und Koordination im Baustellenbetrieb gewesen, wofür Liebl dankte. Die Gemeinde habe 5,5 Millionen Euro investiert, von der knapp drei Millionen Euro durch Förderung des Freistaats gedeckt sind sowie darüber hinaus über Abruf weiterer Förderungen.
Dass sich das Ergebnis mehr als sehen lassen kann, dafür bezeichnet Liebl das Architekturbüro von Roland Adt, die vielen Handwerker und Unternehmer, die aus der „alten Hülle“ ein dauerhaftes Schmuckstück machten. Diesen Einsatz lobten bei der Segnung der neuen Räume Pfarrer Peter Dr. Dominik Daschner und Pfarrerin Susanne Kim, indem sie den „Einsatz für Kinder und Jugendliche“ als „Einsatz für die Welt“ bezeichneten. Schulleiterin Marion Brandl war es ebenfalls ein Anliegen der Markgemeinde einschließlich ehemaligem Bürgermeister Heinrich Stenzel, der ab 2015 nach Einführung des Hortes für das Planungskonzept der Sanierungsmaßnahmen verantwortlich war sowie den Kollegen und Schülern zu danken. Sie haben stets diszipliniert ihren Schulalltag auf einer Baustelle absolviert. Dass der Bau, einschließlich der innenarchitektonischen Akzente mit Farbgestaltung, Lernwerkstatt usw. gut gelungen ist, bezeugten auch Landrat Josef Laumer und MdL Josef Zellmeier.
Symbolische Schlüsselübergabe
Die Gratulation zur Fertigstellung kam auch vom planenden und bauleitenden Architekten Roland Adt. In seinen Anmerkungen griff er die Ausführungen von Bürgermeister Liebl auf und konkretisierte die verschiedenen Gebäude- und Bauabschnitte. Er dankte hier vor allem für die angenehme Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde und der Schulleitung. Als Zeichen der fertiggestellten Baumaßnahme übergab Adt an Bürgermeister Liebl und Rektorin Brandl einen symbolischen Schlüssel.
Irene Haberl/BOG Zeitung vom 17. Juli 2023 (Gen. der Lokalredaktion)
Ankündigung:
In der modern gestalteten Bücherei findet sich Lesestoff für Jung und Alt. Fotos: Elisabeth Röhn - Vergrößern durch Anklicken!
„Ein gelungenes Projekt“ – Räumlichkeiten auch für Hort - Einweihung am 14. Juli
Nach langer Planungszeit mit Bestandsaufnahme, Vergabeverfahren für die Architektenleistungen, Planung für den nachträglichen Verwaltungsanbau sowie dem Berücksichtigen eines Kommunalen Investitionsprogrammes für Schulen und vier Jahren des Umbaus, Renovierens und der Neugestaltung an der Grund- und Mittelschule sind die Arbeiten abgeschlossen. Am Freitag, 14. Juli, wird mit Segnung und einem „Tag der offenen Tür“ die offizielle Einweihung der neuen Räume gefeiert.
Noch unter Bürgermeister Heinrich Stenzel begannen die ersten Planungen, Förderanträge und Auftragsvergaben. „Insgesamt ein gelungenes Projekt“, sind sich Rektorin Marion Brandl, Bürgermeister Andreas Liebl und Architekt Roland Adt einig. Wenn es während der Bauzeit kleinere Probleme gab, sei konstruktiv nach Lösungen gesucht worden, erinnerte sich Adt und dankte für die sehr gute Zusammenarbeit mit Schulleitung und Marktgemeinde. Das Lehrerkollegium sei immer in die Planungen miteinbezogen worden, bemerkte Rektorin Marion Brandl.
Generalsaniert wurde der Vorplatz mit der neu angelegten Busbucht mit Bäumen und dem Rieser-Brunnen, der Abriss der alten Turnhalle erfolgte bereits 2019. Etwas Besonderes ist die offene Lernlandschaft im Obergeschoss für zwei dritte und zwei vierte Jahrgangsklassen, ausgestattet mit modernsten Möbeln, mit neuen Sanitäranlagen und Spinden für die Garderoben. Geräumige Flure, Sitzgelegenheiten und breite Fensternischen bieten, wenn nötig, Ruhe und Entspannung.
Vier Jahre Bauzeit
Die vierjährige Bauzeit, während des laufenden Schulbetriebes, sei nicht einfach für die Kinder und das Lehrerkollegium gewesen, meinte die Rektorin. Sie weist besonders auf die Akustikdecken in Klassenzimmern und Fluren hin, die jetzt für ein angenehmes Lernklima sorgen. Mit der Verlegung des Verwaltungstraktes neben den Schuleingang ging ein langgehegter Wunsch der Schulleitung in Erfüllung.
In der Lernlandschaft herrscht eine angenehme Atmosphäre. – Vergrößern durch Anklicken!
Darüber befindet sich jetzt die Schulbücherei mit Lernwerkstatt für Deutsch und die öffentliche Bücherei, in einem hellen Raum in massiver Holzbauweise. Ein barrierefreier Aufzug verbindet das Erdgeschoss einschließlich Klassenzimmer und Verwaltung mit den Klassenräumen im Obergeschoss und dem Untergeschoss, wo unter anderem der Werkraum, neu eingerichtet, Maschinen und Geräte untergebracht sind. Auch die Aula wurde saniert. Großer Wert sei auf den Brandschutz gelegt worden, betonte Liebl.
Neue Räumlichkeiten auch für den Hort
Freundlich zeigt sich der Kinderhort der AWO, hinten Leiterin Heidi Baumgartner (r.) mit Rektorin Marion Brandl (l.) und Bürgermeister Liebl. Foto: E. Röhn – Vergrößern durch Anklicken!
Platz für 50 Kinder – Separater Eingang – Gute Freunde: zwei Horthunde
Auch der Hort erhielt neue Räumlichkeiten in der ehemaligen öffentlichen Bücherei. Er umfasst den Raum der alten Bücherei und des verlegten EDV-Raumes, eine Küche, ein Büro und einen Umkleidebereich mit WC-Anlagen und bietet Platz für 50 Kinder.
Der Zugang erfolgt durch einen Extraeingang über das Gasserl, auch ein Ausgang zum Garten ist vorhanden. Lustige Tische in Puzzle-Form und eine große Magnetwand zum Malen und Schreiben bestimmen die Räume. Die Zusammenarbeit mit der AWO und ihrer Leiterin Heidi Baumgartner und ihren drei Mitarbeiterinnen habe schon während der Bauphase bestens geklappt, betont Bürgermeister Andreas Liebl. Auch hier etwas Besonderes: Zwei „Horthunde“ sind gute Freunde der Hortkinder geworden.
Pressemitteilung Grund- und Mittelschule Mitterfels/erö vom 11. Juli 2023
>>> BOG Zeitung vom 11. Juli 2023:
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