Jagdgenossenschaft Haselbach. Pachtvertrag bestätigt

Hausladen und Merl bleiben Jagdpächter

Die Jagdgenossenschaft Haselbach hielten vor einer Vielzahl zugehöriger Jagdgenossen im Gasthaus Gunda Häuslbetz die Jagdversammlung ab. Nach den einleitenden Worten des Jagdvorstehers Josef Steger zeigten Josef Steger sowie Schrift- und Kassenführer Heinz Eidenschink in ihren Rechenschaftsberichten auf, dass die Tätigkeiten der Jagdgenossen musterhaft geführt werden, und berichteten von einer zufriedenstellenden Kassenlage.

Steger dankte der Jägergemeinschaft, wie auch allen hiesigen Jagdgenossen, für die gute Zusammenarbeit. Über den Antrag zur vorzeitigen Verlängerung der Jagdpacht gab es erwartungsgemäß keinen Diskussionsbedarf. Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind zufrieden mit der Arbeit ihrer Jagdpächter. Aus diesem Grund bestätigten sie einstimmig den Pachtvertrag für weitere neun Jahre. „Vielen Dank für das Vertrauen“, konnten Manfred Hausladen und Franz Merl nur sagen und bedankten sich für das stets gute Miteinander.

Christine Bauer von der Sozialversicherung für Landwirtschaft und Forsten zeigte in ihrem Vortrag, welche Gefahren und Risiken in der Waldarbeit stecken. Das höchste Risiko, bei der Waldarbeit tödlich zu verunglücken, bestehe bei motormanuellen Holzerntearbeiten. „Viele Unfälle lassen sich darauf zurückführen, dass Menschen bei Fällarbeiten von Baumteilen sowie durch nachfallende abgestorbene Bäume getroffen werden.“ Auch Holz, das unter Spannung steht, könne schwere Unfälle auslösen. Die seilwindenunterstützte Fällung, die sichere Aufarbeitung von Brennholz sowie allgemeine Gesundheitsgefahren bei Arbeiten im Wald wurden thematisiert.

Eigene Grenzen kennen

Bei jeder Baumfällung sei es wichtig, so Bauer, die eigenen Grenzen zu kennen und abzuwägen, wann Hilfe beansprucht werden sollte – bevor es zu einer Gefahrensituation kommt. Für Waldbesitzer sei es zudem ratsam, sich fortzubilden. In der Abstimmung über die Verwendung des Jagdpachtschillings einigte sich die Versammlung, den Hochentaster zu ersetzen. Die Vorstandschaft wird hierzu Angebote einholen. Unter Wünsche und Anträge wurde darauf hingewiesen, dass die Maschinen der Jagdgenossenschaft an den bekannten Stationen in Anspruch genommen werden können. Steger bat, die ausgeliehenen Maschinen und Geräte unmittelbar nach der Benutzung gereinigt und funktionsfähig zurückzustellen.

Der Jagdvorsteher bedankte sich bei den Jagdpächtern für das gespendete Rehragoutessen und bei Gunda Häuslbetz mit Team für die Zubereitung. Wie jedes Jahr wurde die Versammlung musikalisch durch die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Bogen abgeschlossen.

Pressemitteilung Jagdgenossenschaft Haselbach vom 21. März 2024

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