Haselbach. Aus der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr

Ausgefülltes Vereinsjahr - First Responder in 204 Einsätzen tätig

Im Gasthaus Gunda Häuslbetz hat die Freiwillige Feuerwehr Haselbach am Dreikönigstag ihre Jahresversammlung abgehalten. Vorsitzender Reinhold Schläger und der Kommandant Andreas Fischer gaben vor 51 Anwesenden einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr und einen Ausblick auf das Jahr 2025.

Insgesamt hatte die Wehr 31 und die First Responder 204 Einsätze abzuarbeiten. Der Feuerwehrverein hatte zum Jahreswechsel 248 Mitglieder.

Vorsitzende Reinhold Schläger blickte auf die Vereinsaktivitäten im Jahr 2024 zurück. So wurden ein Feuerwehrball, das Maibaumaufstellen und die Christbaumversteigerung durchgeführt. Jährlich wiederkehrende Ereignisse waren die Verkehrsregelung beim Faschingsumzug, das Florianifest, die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, der „Haselbacher Kirta“ und die Totenehrung am Volkstrauertag. Daneben nahm man noch an fünf Gründungsfesten befreundeter Wehren teil.

Gründungsfest als Höhepunkt des Jahres 2024

Das Jahr war geprägt durch die Vorbereitungen und die Durchführung des Gründungsfestes zum 150-jährigen Bestehen. Es war eine anstrengende und zeitraubende Vorbereitungsphase, aber im Nachhinein betrachtet war es die Anstrengungen und Mühen wert. Es war ein herrliches Fest, vier wunderschöne Festtage bei sommerlichem Kaiserwetter. Die Wehr gratulierte außerdem zu sechs runden und halbrunden Geburtstagen. Erfreulich ist, dass wieder acht Personen, den Weg zur FFW beziehungsweise der First Responder gefunden haben.

Der Kassenbericht von der Kassiererin Lisa Wanninger zeigte, dass im vergangenen Vereinsjahr der Kassenstand sich wieder gut entwickelt hat. Grund dafür sind natürlich die wieder stattgefundenen Veranstaltungen und Feste.

Anschließend folgte der Bericht über das vergangene Jahr für die aktive Wehr durch 1. Kommandant Andreas Fischer. So wurden im Jahresverlauf bei sieben Brandeinsätzen, fünf Verkehrsunfällen, zehn technischen Hilfeleistungen, sowie Absperrdiensten und Sicherheitswachen insgesamt 600,5 Einsatzstunden geleistet. Zusammen mit den Nachbarfeuerwehren konnten fünf Einsatzübungen durchgeführt werden. Außerdem gab es Übungen und Unterrichtseinheiten.

Eifrige Jugendtruppe mit vielen Treffen

Unter Berücksichtigung von zwei Neuzugänge und den Übertritt von drei Jugendlichen in den aktiven Dienst beziehungsweise in die Truppe der First Responder hat die Feuerwehr nun insgesamt 80 Aktive, davon 20 Frauen und vier Feuerwehranwärter. Aus den Reihen der aktiven Mitglieder traten zwei Mitglieder vom aktiven Dienst aus. Die Teilnahme der Kommandanten an verschiedenen Versammlungen und Fortbildungen im KBI- und Landkreisbereich gehören zur Routine.

Michael Diermeier berichtete im Anschluss von den Aktivitäten der acht Jugendfeuerwehrleute. Insgesamt traf sich die Jugendgruppe 30 mal zur feuerwehrtechnischen Ausbildung. Sie absolvierten den Wissenstest in Elisabethszell und nahmen am Jugendleistungsabzeichen in Konzell sowie an der Jugendflamme in Haibach mit Erfolg teil. Außerdem wurden die alten Christbäume eingesammelt.

Stellvertretender Atemschutzleiter Florian Starzinger berichtete über die Atemschutzabteilung der Wehr. Die Mannschaft besteht aus derzeit 21 aktiven Atemschutzgeräteträgern, wobei vier neue Atemschutzträger, Bastian Grüneisl, Jessica und Vanessa Weidel und Sophia Fischer, hinzugekommen sind. Die Atemschutzträger waren bei zwei kleineren Bränden gefordert, haben aber laufend geübt, vor allem bei den Übungen der aktiven Wehr.

Der Leiter der First Responder Abteilung Franz Laumer berichtete über deren Aktivitäten. Die Einsatzstärke beträgt 21 ausgebildete Personen. Die Einsatzbereitschaft ist wochentags von 18 bis 6 Uhr, sowie freitags ab 18 Uhr bis Montag, 6 Uhr. Feiertage sind ebenfalls Bereitschaftszeiten.

Bis zum 31. Dezember waren die First Responder in 204 Einsätzen tätig, 51 mal in Haselbach und 129 mal in Mitterfels und 19 mal in den weiteren Nachbargemeinden. Die Einsatzgründe erstreckten sich über alle Notfallfälle vom Bienenstich bis zur Reanimation. Mehrere Male wurde der Notarzt – auch per Christoph 15 – nachgefordert. Die Statistik zeigt, dass die First Responder durchschnittlich 6,7 Minuten vor dem Rettungsdienst eintrafen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 14 Dienst- und Übungsabende abgehalten.

Tätigkeit der Responder ist freiwillige Aufgabe

Die Tätigkeit der Responder ist eine freiwillige Aufgabe, die sich durch Spenden finanziert. So konnten wieder viele Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden. Dr. Simon Haas, Bürgermeister, bedankte sich bei der aktiven Wehr und beim Verein für ihre starke Beteiligung an den Übungen und den Einsätzen. Die Feuerwehr wurde durch die Gemeinde in den letzten Jahren sehr gut ausgestattet, so dass sich große Ausgaben in Grenzen halten werden und auch müssen. Vorsitzender Reinhold Schläger bedankte sich bei allen Personen, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützt haben.

Mit einer Vorschau auf Aktivitäten im Vereinsjahr 2025 und mit dem traditionellen Rehragout-Essen endete die Versammlung.

Pressemitteilung FFW Haselbach vom 14. Januar 2025

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