Auszeichnungen beim Festabend der Feuerwehren Haselbach und Dachsberg

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Die Feuerwehrmitglieder, die staatliche Ehrungen erhalten haben, mit den Ehrengästen. Fotos: Reinhard Pilmeier – Vergrößern durch Anklicken!

„Selbstbild ist wichtig“

Am Wochenende am Anfang April trafen sich die Mitglieder der beiden Freiwilligen Feuerwehren Haselbach und Dachsberg zur gemeinsamen Ehrung ...

... von aktiven Mitgliedern und langjährigen Vereinsmitgliedern. Stellvertretender Landrat Andreas Aichinger nahm die staatliche Ehrung für 25, 40 und 50 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vor.

Es folgte die Ehrung von Mitgliedern, die für langjährige Funktionstätigkeiten mit der Floriansmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet wurden. Auch die Ehrung von Mitgliedern, die bereits 25, 40, 50, 60 und sogar 65 Jahre lang in den beiden Vereinen gewirkt haben, gehörte zu den Höhepunkten des Abends. Florian Würzinger, Vorsitzender der FFW Dachsberg, wies auf den Wert der Feuerwehren für die Bürger hin. Nach dem Abendessen gratulierte Bürgermeister Dr. Simon Haas den Geehrten. Heutzutage, vor allem nach der Pandemie, zeige die allgemeine Erfahrung, dass es plötzlich out ist, lange bei einer Sache zu bleiben, aber für die Geehrten sei es eine innere Verpflichtung, einer Institution die Treue zu halten und Vorbild für die jüngere Generation zu sein. Stellvertretender Landrat Aichinger machte die Notrufnummer 112 zu seinem Kernthema. Er hob hervor, dass diese Ehrungen eine Wertschätzung nach außen seien.

Staatliche Ehrungen

Zusammen mit den Führungskräften aus Haselbach und Dachsberg nahm Aichinger die staatlichen Ehrungen vor. Die von Innenminister Joachim Herrmann verliehene Auszeichnung und Anstecknadeln für 25 Jahre aktive Dienstzeit bei der FFW Haselbach erhielten: Norbert Decker, Bernhard Frankl, Johann Füchsl, Franz Laumer, Christian Wagner, Stephan Wagner, Anita Wanninger und Hubert Wimmer. Ebenfalls 25 Jahre Dienstzeit bei der FFW Dachsberg haben Bernhard Dietl, Markus Huber und Florian Würzinger hinter sich.

Für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhielten das Ehrenzeichen in Gold verbunden mit einem Aufenthalt im Erholungsheim der Feuerwehr in Bayrisch Gmain bei der FFW Haselbach Rupert Falter und Otto Vogl sowie bei der FFW Dachsberg Josef Axinger, Johann Eigenschink, Rudolf Feldmeier, Johann Hagn, Willhelm Probst und Alois Wittmann. Für eine aktive Dienstzeit von 50 Jahren wurden Bernhard Lehner, Alois Rainer und Karl Zollner von der FFW Dachsberg geehrt.

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Die Träger der Floriansmedaille des Kreisfeuerwehrverbands. – Vergrößern durch Anklicken!

Danach nahm Josef Solleder, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes zusammen mit Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Kreisbrandinspektor Markus Weber die Ehrung für verdienstvolle Leistungen von Feuerwehrleuten vor, die jahrelang besondere Funktionen innerhalb der Wehr bekleidet haben. Die Floriansmedaille in Silber mit einer Urkunde erhielten von der FFW Haselbach Richard Hartl, Josef Steger und Andreas Fischer sowie Alois Wittmann, Josef Zollner jun. und Franz Probst von der FFW Dachsberg. Mit der Floriansmedaille in Gold und ebenfalls einer Urkunde wurden von der FFW Haselbach ausgezeichnet: Reinhold Schläger, Franz Zollner, Johann Sykora und mit dem Ehrenabzeichen am Band Hildegunde Häuslbetz. Von der FFW Dachsberg erhielt Johann Hagn die goldene Floriansmedaille. Kreisbrandrat Albert Uttendorfer sagte: „Das Selbstbild ist im Leben wichtig, nicht das Fremdbild“, gratulierte den Geehrten und dankte den Verantwortlichen für die Ausbildung am neuen LF20 sowie für die Jugendarbeit.

Auch 60 Jahre Mitgliedschaft

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Die für ihre jahrelange Treue geehrten Mitglieder der FFW Haselbach.  – Vergrößern durch Anklicken!

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Die für ihre jahrelange Treue geehrten Mitglieder der FFW Dachsberg.  – Vergrößern durch Anklicken!

Es folgte die Ehrung von Mitgliedern, die ihrer Wehr über viele Jahre die Treue gehalten haben. Es erhielten von der FFW Haselbach eine Urkunde für 25 Jahre: Bernhard Frankl, Hildegunde Häuslbetz, Franz Laumer, Reinhold Schläger, Christian Wagner, Stephan Wagner und Hubert Wimmer. 40 Jahre sind Rudolf Eidenschink, Rupert Falter, Erwin Heigl und Vogl Otto beim Verein. Auf 50 Jahre können Franz Jäger, Hubert Lehner, Johann Sykora, Johann Wanninger und Ziegler Johann zurückblicken. 60 Jahre Mitgliedschaft haben Max Attenberger und Alfons Fischer.

Bei der FFW Dachsberg ist Johann Gierl seit 40 Jahren Mitglied. Auf 50 Vereinsjahre blicken Franz Brandl, Helmut Danner, Josef Haas, Josef Haimerl, Karl Schedlbauer, Josef Schmuck, Josef Zollner sen. und Alois Zollner zurück.

MdB Alois Rainer, selbst Mitglied der Nachbarwehr, verglich in seiner Rede die aktiven Feuerwehrleute mit Fachleuten aus der Arbeitswelt, die durch Ausbildung zu diesen geworden sind. Ausbildung sei heutzutage auch das A und O der Feuerwehren, nur dass sie das alles ehrenamtlich machen. MdL Josef Zellmeier bezeichnete die Feuerwehren in Bayern als eine der größten Bürgerinitiativen im positiven Sinne. In Bayern wird angegeben, dass über 50 Prozent freiwillig tätig sind, was aber nicht mit dem Ehrenamt vergleichbar ist, das die Feuerwehren bei uns leisten. Derzeit werde auch diskutiert, das Dienstalter für den aktiven Dienst zu erhöhen, damit die Erfahrungen der „alten Hasen“ weitergegeben werden können.

Reinhold Schläger, Vorsitzender der FFW Haselbach beendete den Ehrenabend mit den Worten „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“.

Pressemitteilung FFW Haselbach/Dachsberg vom 6. April 2023

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