„Da Wald is unsa Weda, mia such man gern hoam …“ Eintrag im Hüttenbuch 3 – Vergrößern durch Anklicken!
Teil 4: Hüttenbuch 3/2 (Kriegsende bis 1954) (Aus: Mitterfelser Magazin 15/2009)
Bei Kriegsende waren Deutschlands Städte ein Trümmerhaufen. Die Bevölkerung war vielfach „aufs Land” evakuiert.
Auch der abgelegenste Einödhof war bis unter das Dach mit Flüchtlingen und Vertriebenen angefüllt. Die Suche nach Nahrung war die Hauptbeschäftigung der Menschen. Jede Arbeitsstätte, die ein Dach über dem Kopf und das tägliche Brot bot, war willkommen, auch wenn sie völlig ungewohnt war. Auch die Ödwies war so ein begehrter Platz.
Drei Wochen Arbeit und Verpflegung (vom 09.07. - 30.07.1945) brachten den Schreiber dieser Zeilen wieder auf die Beine:
Zur Erholung und Heuernte
nach Krieg und Gefangenschaft
auf der Oedwies.
Die Luft und vor allen
Dingen die gute Kost
ham mich zamgricht.
Hier der Beitrag im Original-Layout des MM 15/2009: