Mykorrhiza: Was Pilz und Pflanze verbindet

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Pilzexperte Alois Zechmann zeigte dem erstaunten Publikum, wie man aus Steinen und Zunderschwamm ein Feuer entfacht. (Foto: Christian Binder / Nationalpark Bayerischer Wald)

Neuer Kurzfilm in den Nationalparkeinrichtungen vermittelt die Welt der Pilze

Grafenau. Die Funktion des Ökosystems Wald ist komplex und nicht leicht zu verstehen. Eine besondere Herausforderung ist es daher, Kinder für dieses wichtige Thema zu begeistern.  Der Nationalpark Bayerischer Wald setzt bei seiner Umweltbildung daher auf anschauliche Medien, die das umfangreiche Wissen für die Jüngsten interessant und gut verständlich vermitteln.

Vor kurzem wurde dazu auch ein neuer Lehrfilm über die Symbiose zwischen Pilz und Pflanze veröffentlicht. Der dreiminütige, animierte 3D-Film mit dem Titel „Mykorrhiza“ entstand im Rahmen der bayerisch-tschechischen Kooperation ZIEL ETZ und der Förderprojekte INTERREG und EUREGIO und ist auf deutscher Seite im Waldgeschichtlichen Museum, dem Haus zur Wildnis und dem Hans-Eisenmann-Haus sowie in den Infostellen des Nationalparks Šumava auf Deutsch, Tschechisch und Englisch zu sehen.

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Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung erhielt man dabei von Nina Pötschke von der Technischen Hochschule Deggendorf. Neben der Filmvorführung gab es bei der Premiere auch einen Vortrag über die geheimnisvolle Welt der Pilze zu sehen. Pilzexperte Alois Zechmann zeigte dem erstaunten Publikum zudem, wie man aus Steinen und Zunderschwamm ein Feuer entfacht. Großen Dank richtete Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums, auch an die Euregio-Geschäftsstelle für ihre Unterstützung.