19. Januar 2007: Monstersturm Kyrill fegt über Europa hinweg - Schäden auch in Mitterfels

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Abb. links: Orkan Kyrill legte den Wald hinter dem Edeka-Markt in Mitterfels um (Foto: Andreas Liebich) - Abb. rechts: Der Wald zwischen Kleinem Arber und Enzian "nach Kyrill". © ft

19. Januar 2007: Der „Monstersturm Kyrill“ zog vor 12 Jahren, am 18./19. Januar 2007, über weite Teile Europas hinweg.

Er erreichte in Böen Spitzengeschwindigkeiten von 225 km/h. Im hinteren Bayerischen Wald schlug er in die sowieso schon angeschlagenen Wälder eine Schneise der Verwüstung. Aber auch in Mitterfels fegte er Bäume hinweg als wären es Streichhölzer, wie Andreas Liebich im Internet mit eigenen Fotos dokumentierte. (Siehe Link weiter unten.)

Kyrill forderte 47 Todesopfer und führte zu erheblichen Sachschäden, zur vorzeitigen Schließung von Kindergärten, Schulen, Universitäten, Behörden und Betrieben sowie zu erheblichen Beeinträchtigungen im Energie- und Verkehrssektor. Über eine Million Menschen waren an diesem Donnerstag zeitweilig ohne Strom, es mussten Flüge gestrichen, Fährverbindungen eingestellt, Straßen gesperrt und der Bahnverkehr in einigen Teilen Mitteleuropas nahezu vollständig eingestellt werden, so dass zehntausende Reisende betroffen waren.

Das Tiefdruckgebiet, aus dem sich der Orkan entwickelt hatte, entstand am 15. Januar 2007 über Neufundland und zog danach Richtung Osten. Es erreichte Mitteleuropa am 18. Januar 2007. Bereits zwei Tage zuvor waren erste Unwetterwarnungen herausgegeben worden, später wurden für viele Teile Mitteleuropas amtliche Unwetterwarnungen veröffentlicht. Der Deutsche Wetterdienst bezeichnete in der Nacht zum 19. Januar den Orkan als den stärksten seit Lothar im Dezember 1999. (Quelle: wikipedia)

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Wanderwege im hinteren Bayer. Wald waren lange Zeit gesperrt. - An der bayerisch -tschechischen Grenze (rechts - Aussichtsturm Mittagsberg jenseits der Grenze) © ft

Einige Links zu den Auswirkungen Kyrills: