Jagdgenossenschaft Haselbach. 2 000 Euro Beitrag zur Drohne

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Unterstützung für Anschaffung beschlossen – Beitrag zum Gemeinwohl wurde gelobt

Die Jagdgenossenschaft Haselbach will die Anschaffung einer Drohne zum Aufspüren von Rehkitzen finanziell unterstützen. Das wurde auf der Jagdversammlung ...

... am Mittwoch einstimmig beschlossen. Zum zweiten Mal in Folge musste die Versammlung aufgrund der Corona-Beschränkungen im Hochsommer statt im Frühjahr stattfinden.

Jagdvorsteher Johann Frankl gab zu Beginn der Versammlung im Gasthaus Gunda Häuslbetz einen kurzen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr: Aufgrund der Kontaktbeschränkungen hätten keine Versammlungen und Hegeschauen stattfinden können. Wie im Vorjahr beschlossen, sei aber von der Genossenschaft ein Nachsaatstriegel angekauft worden, der den Mitgliedern zur Nutzung zur Verfügung steht.

Positiver Kassenbericht wurde vorgetragen

Nach dem Kassenbericht durch Kassenwart Heinz Eidenschink und dem positiven Bericht der Kassenprüfer Franz Frankl und Helmut Danner stimmten die Jagdgenossen einhellig für die Entlastung der Vorstandschaft.

Eingehend diskutiert wurde anschließend über den Antrag der Jagdpächter Manfred Hausladen und Franz Merl, die Anschaffung einer Drohne mit Wärmebildkamera finanziell zu unterstützen. Jäger Elias Riedl berichtete vom erfolgreichen Einsatz eines baugleichen Gerätes in der laufenden Saison in Mitterfels und Haselbach. Eine Drohne allein sei jedoch für die drei Mitterfelser Reviere und Haselbach nicht ausreichend.

Von den Kosten in Höhe von rund 8 000 Euro hoffe man rund die Hälfte durch einen Zuschuss des Freistaats Bayern zu finanzieren. Die Jagdgenossen begrüßten in mehreren Wortbeiträgen die Pläne für die Anschaffung einer weiteren Drohne und votierten einstimmig dafür, die Anschaffung mit einem Zuschuss von 2 000 Euro zu unterstützen. Bürgermeister Simon Haas lobte in seinem Grußwort die stetige und zuverlässige Arbeit des Jagdvorstandes und alle Verantwortlichen für ihren Beitrag zum Gemeinwohl. Die Unterstützung bei der Anschaffung einer Drohne sei ein „Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Jägern, die für beide Seiten einen Mehrwert bringt“.

Jagdvorsteher Johann Frankl schloss den offiziellen Teil der Versammlung mit einem Ausblick auf anstehende Aktivitäten der Jagdgenossenschaft. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Rehragout-Essen.