Landrat Laumer überreichte Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten

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Die Geehrten (Vorne, von links) Josef Drescher, Rita Schaller, Rosemarie Schneck, Peter Graf, Hubert Feigl und (Siebter von links) Hermann Kell zusammen mit Landrat Josef Laumer (Siebter von rechts) und Kreisbäuerin Margarethe Stadler (Dritte von links) sowie den Bürgermeistern und Pfarrern. (Foto: ma)

Lange im Einsatz zugunsten der Allgemeinheit

„Bürger für ihren uneigennützigen Einsatz zugunsten der Allgemeinheit ehren zu dürfen, gehört zu den schönsten Augenblicken eines Landrates“: Das betonte Landrat Josef Laumer am Dienstag bei einer Feierstunde im Sitzungssaal des Landratsamtes. Zur Auszeichnung von sechs Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürgern mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten waren auch die Bürgermeister und Pfarrer der Heimatgemeinden der Geehrten sowie zahlreiche Angehörige und Vereinsvorsitzende gekommen.

3,8 Millionen Menschen engagieren sich in Bayern ehrenamtlich. Und das, obwohl immer mehr Menschen in Vollzeit arbeiten und die Arbeitswelt immer mehr Flexibilität fordert. „Aber unsere Ehrenamtlichen stehen zu ihrem Engagement und sind das Herz unserer Gesellschaft“, sagte Laumer.

Der Menschlichkeit ein Gesicht geben

Der Staat könne nur für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen, um eine liebenswerte Gegenwart und Zukunft zu schaffen, man brauche aber Menschen, die der Menschlichkeit ein Gesicht geben. Menschen wie Josef Drescher aus Kirchroth, Hermann Kell aus Mitterfels, Rita Schaller aus Parkstetten, sowie Rosemarie Schneck und Hubert Feigl aus Wiesenfelden, betonte der Landrat. Deshalb habe ihnen der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer das Ehrenzeichen für ihr langjähriges Engagement im Ehrenamt verliehen, das er heute aushändigen dürfe, sagte er mit Blick auf die versammelte Runde.

Langjähriger Pilgerführer bei der Altöttingwallfahrt

All die Aktivitäten im Ehrenamt von Josef Drescher aufzuzählen, würde den Zeitrahmen sprengen, merkte der Landrat in seiner Laudatio an. 1969 in den Schützenverein „Perlbachtaler“ eingetreten, gelte er bis heute als unverzichtbares Mitglied. Bei der Organisation mehrerer Gründungsfeste und beim Um- und Neubau des Schützenhauses war er nicht nur aktiver Mitarbeiter, sondern auch ein hilfreicher Ideengeber.

Darüber hinaus hat er sich auch um die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Oberzeitldorn als Mitglied und 18 Jahre lang als Vorsitzender sowie als Pilgerführer bei der Fußwallfahrt nach Altötting verdient gemacht.

Seit Jahrzehnten engagiert sich Hermann Kell in der Pfarrgemeinde Mitterfels. Er singt seit 40 Jahren im Kirchenchor und ist laut Pfarrer Pater Dominik aufgrund seiner handwerklichen Fähigkeiten bereitwillig da, wo immer in der Pfarrei Hilfe erforderlich ist.

Ortsbäuerin und Organistin unter den Geehrten

Über die Ehrung durfte sich auch Rita Schaller freuen. Sie war laut dem Bayerischen Bauernverband von 1991 bis 2016 eine außergewöhnlich aktive Ortsbäuerin für Reibersdorf und ab 2001 auch für den Ortsverband Parkstetten. Auch als Lektorin, Vorbeterin und Chormitglied war sie in der Pfarrei seit vielen Jahren überaus aktiv. Eine große Stütze war sie über Jahre hinweg auch auf dem Stand der Landfrauen bei der Ostbayernschau.

Mit großem Engagement arbeitet seit 1985 Peter Graf beim Obst- und Gartenbauverein Rattenberg als Maschinenwart, Gartenpfleger, beim Obstbaumschnitt und auch bei allen Pflanzaktionen mit. Auch als Koch und Grillmeister ist er bei den Vereinsfesten unentbehrlich. Seit 1975 steht er zudem der KuSK Rattenberg-Siegersdorf immer wieder hilfreich zur Seite.

Als Glücksfall für die Pfarrei Wiesenfelden bezeichnete der Landrat Rosemarie Schneck, die seit nun 38 Jahren als Organistin bei Gottesdiensten, Hochzeiten, Beerdigungen und sonstigen Veranstaltungen spielt und darüber hinaus noch den Kirchenchor leitet. Unter ihrer Führung habe der Chor ein Niveau erreicht, das auch über die Grenzen von Wiesenfelden hinaus bekannt sei.

Zu den Geehrten gehörte weiterhin Hubert Feigl. 20 Jahre lang führte er den Krieger- und Soldatenverein als Vorsitzender und weitere sechs Jahre als zweiter Vorsitzender. Während dieser Zeit lag die Organisation sämtlicher Vereinsaktivitäten in seinen Händen. Ein großes Anliegen waren ihm die Krankenbesuche bei den meist älteren Mitgliedern und das Anwerben von Neumitgliedern.

Auch die Bürgermeister, Pfarrer und Vereinsvorsitzenden, die der Feierstunde beiwohnten, lobten in ihren Grußworten unisono die ehrenamtlichen Aktivitäten ihrer Gemeindebürger beziehungsweise Vereinsmitglieder und beglückwünschten sie zu dieser verdienten Auszeichnung.

Quelle: ma/BOG Zeitung vom 15. Dezember 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)

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