Am 17. Februar 2011 begannen wir, die Klasse 3a mit dem Thema Geschichte der Schulhäuser in Mitterfels. Am Anfang hatten wir während eines Spazierganges durch Mitterfels von den verschiedenen Schildern an den ehemaligen Schulen Informationen gesammelt und im Klassenzimmer besprochen. Dann begannen wir Bilder und Texte über die Hien-Sölde zusammenzutragen, weil in der Hien-Sölde der erste Unterricht in Mitterfels stattgefunden hatte. Das machte uns sehr viel Spaß. Dabei entdeckten wir viel Neues und Interessantes: Die Hien-Sölde ist einer der ältesten Blockbauten in Niederbayern, ein Teil des Gebäudes stammt aus dem Jahre 1436, und es war ein Kleinbauernhaus. Wir sind richtig stolz, dass wir in Mitterfels so einen wertvollen Bau haben.
Das weckte unser Interesse noch mehr, und wir befassten uns noch intensiver damit. Wir bauten in verschiedenen Gruppen die Hien-Sölde aus unterschiedlichen Materialien nach: aus Knetmasse, Pappe und Legobausteinen. Das dauerte natürlich, und wir mussten uns sehr genau mit dem Aufbau des Gebäudes auseinandersetzen. Aber es machte riesigen Spaß.
Mit unseren „Kunstwerken“ überraschten wir dann im April bei unserem Unterrichtsgang zur Hien-Sölde Frau Vogl und Frau Birkeneder, die uns die Führung durch das Haus ermöglichten. Jetzt stellen wir die Häuser in unserem Klassenzimmer aus.
Unser Unterrichtsgang entwickelte sich dann auch noch zu einem kleinen Abenteuer: Nur einzelne Mitschüler waren schon einmal in dem Haus, manche wussten gar nicht genau, wo es sich befindet. Wir waren richtig gespannt, was uns erwarten würde.
Zunächst erfuhren wir, wie man das Alter der Balken feststellen kann. Dann durften wir alle Räume betreten, und uns wurde viel über die verschiedenen Dinge wie Fenster oder wie die Menschen dort lebten etc. erzählt.
Ziemlich aufregend war für uns, dass wir auf dem Dachboden sogar ein Skelett einer Katze fanden. Aber das absolute „highlight“ war, dass wir selber - jeder von uns - im Boden eines Zimmers nach alten Gegenständen graben durften. Manche von uns machten größere oder kleinere Funde. Es war so spannend, dass wir nicht merkten, wie die Zeit verging, und wir dann wieder zur Schule zurück mussten.
Nun sind wir schon neugierig, ob aus der Hien-Sölde vielleicht einmal ein Museum wird. Wir fänden es gut, wenn es klappen würde, denn dann würde dieses „wertvolle Juwel“ nie mehr vergessen werden.
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