Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen - ... von heimatgeschichtlichen Raritäten - "... einst dem Gericht Mitterfels zugehörig"

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... von heimatgeschichtlichen Raritäten - "... einst dem Gericht Mitterfels zugehörig"

 

 

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Schlossbrauerei Gossersdorf (Postkartenarchiv Walter Wirth, Unterwachsenberg)

 

„Sechzehntausend Gulden- sechzehneinhalb - siebzehntausend ...“. Ein wahrer Versteigerungskrimi in 500-Guldenschritten lief vor fast zweihundertzehn Jahren am 29. Dezember 1803, einem Donnerstag, in Gossersdorf ab. Auf unerhörte 29.000 Gulden trieb Christoph Schwarz, Posthalter von Stallwang, den Preis hoch, bis er endlich den Zuschlag erhielt.“ So beginnt der Beitrag des Gossersdorfer Fritz Fuchs im MM mit dem Titel: „Im Zuge der Säkularisation: Hofmark Gossersdorf aufgehoben und Schlossgut mit Brauerei versteigert“. Ehedem war das Gut dem jeweiligen Hofmarksherrn unmittelbar unterstellt gewesen, beziehungsweise gab dieser die Nutzung an seine eingesetzten Verwalter als Teil der Besoldung. Fritz Fuchs berichtet über die Geschichte der Hofmark und über die Zertrümmerung nach und als Folge der Säkularisation, die öfters schon in vielen Facetten in MM thematisiert wurde.

 

 

 

 

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Roßhaupten heute, im Hintergrund der Gallner

 

rosshaupten kernbichl urkundeDie Geschichte einer weiteren Hofmark, nur drei Kilometer von Haselbach entfernt gelegen, ist Thema im MM 19: „Roßhaupten, eine alte Hofmark im Vorwald“. Der Autor ist Alois Bernkopf. Viele Orte, die sich aus einer Hofmark entwickelt haben, weisen heute noch meist eine Burg, ein Schloss oder oft auch nur mehr einige Überreste davon auf, es gibt aber auch Orte, denen man ihre adelige Vergangenheit heute wahrhaftig nicht mehr ansieht, wie etwa Irschenbach, Scheibelsgrub, Höllgrub. So auch bei Roßhaupten, wäre da nicht die im Haus des jetzigen Besitzers Peter Kernbichl integrierte kleine Hauskapelle mit einigen Raritäten.

 

Abb. links: Peter Kernbichl betrachtet gerne die alten Dokumente. (Foto: Anna Munkler)

Alois Bernkopf beschäftigte sich eingehend mit der Geschichte der Herren von Roßhaupten, auch mit der Aufgabenübertragung an die Hofmarken, mit der Entstehung des Namens und mit der Hauskapelle. Er lässt in seinem Aufsatz Peter Kernbichl, der selbst sehr an der Geschichte seines Besitzes, der einstmaligen Hofmark, interessiert ist, ausführlich erzählen.

 

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