Mitterfels. TSV-Jahresversammlung 2021 mit Neuwahlen

2021 jhv vorstand

TSV-Vorstandschaft mit Bürgermeister A. Liebl (rechts) - Vergrößern durch Anklicken!

Berichte aus den Abteilungen - Kreativität und Zusammenhalt gezeigt

Viel gab es bei der Jahresversammlung des TSV Mitterfels und seiner acht Abteilungen im Vereinslokal Fischer nach der Corona-Pause zu berichten.

„Egal, was passiert, wir halten zusammen“, betonte Bürgermeister Andreas Liebl in seinem Grußwort. In Corona-Zeiten sei der Zusammenhalt noch wichtiger geworden.

Bei den Neuwahlen wurde die Vorstandschaft überwiegend im Amt bestätigt: Vorsitzender bleibt Stefan Hafner, Stellvertreter ist Markus Tosch, Hauptkassiere sind Reinhard Irlbeck und Hans-Jürgen Heitzer, Simone Kutzner wechselte von der stellvertretenden zur hauptamtlichen Schriftführerin mit Stellvertreter Thomas Schneider. Als Beisitzer fungieren wieder Martin Werner und Günter Metzger, Kassenprüfer bleiben Reinhard Stolz und Wolfgang Weber.

Der TSV hat zurzeit 1 126 Mitglieder. Vorsitzender Stefan Hafner blickte zurück: Die Corona-Pandemie habe alle Menschen voll getroffen, der BLSV-Präsident spreche sogar von einem Rückgang der Mitgliederzahlen von etwa fünf Prozent und einem Millionenschaden. Doch habe sich die Krise beim TSV nicht ausgewirkt „weil der Verein keine Vereinsmüdigkeit gezeigt hat, sondern Kreativität und Zusammenhalt“. Die Aktivitäten in den Abteilungen seien vorbildhaft gewesen, auch in der als Indoor-Abteilung besonders betroffenen Judoabteilung. Hier habe man Fitnesstraining über Zoom angeboten, habe Mattensegmente in der Turnhalle aufgebaut und in Fünfer-Gruppen oder draußen trainiert.

Besondere Anerkennung gab es für die Schriftführer Simone Kutzner und Thomas Schneider für die reibungslose Vereinsverwaltung, auch per EDV, sowie für alle Übungsleiter, Abteilungsleiter und Funktionäre für viele Stunden ehrenamtlich geleisteter Arbeit. Gratuliert wurde Frank Heckel, in diesem Jahr bayerischer Meister in AK 45 in der Duathlon-Kurzdistanz und bayerischer Meister im Triathlon Mitteldistanz in der AK 45. Für 50 Jahre Judosport in Mitterfels, 40 Jahre davon als Judotrainer wurde Georg Graf geehrt. Er sei eine Integrationsfigur und Vorbild für viele.

Hafner gab zu bedenken, dass bei einer durchschnittlichen Mediennutzung von neun Stunden pro Tag der Sport eine wichtige Alternative sei. „Wir machen allen ein Angebot und bieten Sport für jede Altersgruppe an.“

Berichte aus den Abteilungen

Die Berichte der Abteilungsleiter waren coronabedingt kurz. Beim Breitensport seien neben dem Lauftreff viele Aktionen ausgefallen, allerdings seien für 2022 Schnuppertage geplant, so Abteilungsleiter Markus Tosch. In der Fußballabteilung musste die Saison abgebrochen werden, auch habe es Probleme beim Seniorensport gegeben, berichtete Norbert Stroinski. Neuen Aufschwung erwarte man sich mit zwei neuen Trainern.

Michael Höpfl von der Judoabteilung berichtete von Einschränkungen, ausgefallenen Wettkämpfen und teilweiser Trainingseinstellung. Stolz sei man über die Verleihung des Qualitätssiegels als „Top-Verein“ in Kooperation mit der Schule und vier ausgebildeten Trainern. Man habe auf Judo-WhatsApp Trainingsvideos und ein Katatraining angeboten und leider viele Mitglieder verloren. Sehr aktiv war man trotz Corona bei der Ski/Radabteilung. Als Ersatzprogramm für den Christkindlmarkt wurden Geschenkekisten gepackt, ein Ferienprogramm 2020/2021 wurde angeboten und das Feierabendradeln fand statt, der Bikepark wurde erweitert und soll im Frühjahr 22 fertiggestellt sein.Zurzeit laufe das Programm Fit für den Winter und der Christkindlmarkt soll stattfinden, berichteten Stephanie Bscheid und Alexandra Binder unter anderem. Auch bei der Tennisabteilung war viel los, so Natalie Grellmann. Mit drei Erwachsenen- und vier Jugendgruppen, davon zwei Meister, sei man erfolgreich gewesen. Ein Eltern-Kind-Turnier sei abgehalten und eine Ballschule für 20 Kinder veranstaltet worden. Beim Tischtennis habe man Riesenprobleme gehabt, bedauerte Norbert Stenzel.

Man sei super aufgestellt gewesen für die südbayerischen Meisterschaften, dann war Sendepause. Man habe junge Leute verloren, hoffe aber, dass die drei Mannschaften durchhalten. Beim Kinderturnen habe man erst einmal völlig pausiert, so Leiterin Maria Liebl. Jetzt im Herbst sei der Ansturm an Anmeldungen so groß, dass man eine dritte Gruppe öffnen musste.Neu sei die Eltern-Kind-Gruppe mit Turnzwergen von ein bis dreieinhalb Jahren. Momentan müsse jedoch wieder pausiert werden. Günter Metzger berichtete von der Ü 60-Sportgruppe, die im Herbst wieder begonnen worden sei; beim Feierabendradeln seien 16 Fahrten absolviert worden. Schwierig sei es auch beim Volleyball mit seinen zwei Mannschaften gewesen, einem reinen Hallensport, sagte Simon Wech. Man warte ab.