GRS Falkenfels vom 14. Oktober 2021

GR Falkenfels 2021 10 14

Winterdienst wird verbessert - Weiterer Salzstreuer wird angeschafft – Investition in Wasserversorgung

Der Gemeinderat Falkenfels hat sich dafür entschieden, einen weiteren Salzstreuer anzuschaffen, der an den Radlader der Gemeinde angebaut werden soll.

Bei der Wasserversorgung soll künftig eine UV-Anlage mehr Sicherheit bringen

Der Auftakt zur Gemeinderatssitzung im örtlichen Pfarrheim war schnell erledigt, weil bei der Gemeinde keine Bauanträge zur Behandlung vorlagen, wie Bürgermeister Ludwig Ettl informierte. Der nächste Tagesordnungspunkt betraf ein Vorhaben der Gemeinde Wiesenfelden, zu dem die Gemeinde Falkenfels als Nachbarkommune eine Stellungnahme abzugeben hatte. Die Gemeinde Wiesenfelden beabsichtigt nach dem Beschluss des dortigen Gemeinderates vom Februar 2021 die Änderung des Flächennutzungsplanes mit Deckblatt Nr. 35 und die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „Solarpark Thurasdorf“ im Parallelverfahren. Da mit diesem Vorhaben der Gemeinde Wiesenfelden keinerlei Belange der Gemeinde Falkenfels tangiert werden, waren auch keinerlei Bedenken und Anregungen angebracht. Längere Zeit brauchte der Gemeinderat zu einer Entscheidung über den Ankauf eines weiteren Salzstreuers für den Winterdienst.

Streuer auch für Radlader

Nachdem sich die längere Abwesenheit eines Mitarbeiters im Bauhof abzeichnet, legte Bürgermeister Ettl die Situation für den Winterdienst auf den Straßen und Flächen im Gemeindegebiet dar. Dazu gehörte, dass der schon bisher zu Räumdiensten eingesetzte Radlader immer den nachfolgenden Einsatz des Unimog mit dem Salzstreuer erforderte. Deshalb soll jetzt auch der Radlader einen angebauten Salzstreuer erhalten. Bürgermeister Ettl präsentierte dazu bei der Sitzung zwei in Preis und Ausführung sehr ähnliche Angebote für Salzstreuer mit hydraulischem Antrieb und 250 Liter Fassungsvermögen. Der einzige, aber sehr entscheidende Unterschied bestand in der Lieferzeit der Geräte. Hier wurde eindeutig das Angebot mit der möglichen Lieferung Anfang Dezember favorisiert und angenommen. Passend zu diesem Thema folgte noch eine allgemeine Aussprache über den Winterdienst. Dazu gab der Bürgermeister bekannt, dass bei einer eventuellen Notsituation eine Kommune der Verwaltungsgemeinschaft ihre Hilfe in Aussicht gestellt habe.

Über den Einbau einer UV-Anlage in den Hochbehälter für die gemeindliche Wasserversorgung sollte ebenfalls entschieden werden. Nachdem der Hochbehälter seit einiger Zeit einen Stromanschluss besitzt, sollte mit dem Einbau einer entsprechenden Anlage die Wasserqualität sichergestellt werden.

Keimtötende Wirkung

Bei der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht wird eine keimtötende Wirkung erzielt. Der Einbau der Anlage, dabei ist mit Kosten von etwa 20.000 Euro zu rechnen, ist nach Aussagen des Bürgermeisters auch platztechnisch möglich; dabei müsste die Wasserversorgung nicht unterbrochen werden. Jetzt werden Angebote für die UV-Anlage eingeholt. Bei diesem Punkt wurden auch Ergebnisse der Hydrantenbegehung bekannt, die wohl Austauscharbeiten nach sich ziehen.

Wie aus der Sitzung der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung berichtet wurde, ist eine Förderung bei der Beschilderung möglich. Jetzt gilt es, einen Vorschlag für die Art der Ausführung der Schilder und die künftigen Standorte zu erarbeiten.

Gestaltung der Parkplätze

Informationen gab es bei der Sitzung auch über die Art der Gestaltung der Parkplatzflächen in der Umgebung des künftigen Feuerwehrgerätehauses mit Großsteinpflaster und Kleinsteinpflaster, dabei wurde auch die Höhenlage des Geländes angesprochen. Zum Teil ergänzt mit Vorschlägen der Gremiumsmitglieder, wurden die Firmenlisten erstellt, die zur Angebotsabgabe für die Abbrucharbeiten und die nachfolgenden Baumeister, Zimmerer- und Gerüstbauarbeiten in Zusammenhang mit dem Projekt Dorfgemeinschaftshaus eingeladen werden sollen. Dazu verlas der Bürgermeister auch den Empfehlungsbeschluss des Kreistages zum nachhaltigen Bauen.