Gemeinderat Ascha. Jahresabschlusssitzung 2020

JAS2020

Trotz Corona viele Punkte auf der Agenda: Aschinger Gemeinderäte berieten bei 13 Sitzungen insgesamt 314 Punkte

Bei einer Jahresabschlusssitzung, die coronabedingt im Bürgersaal des Gemeindehauses stattfand, hielt der Gemeinderat von Ascha einen Rückblick auf ...

... die im abgelaufenen Sitzungsjahr behandelten Themen. Dabei standen bei 13 Gemeinderatssitzungen 314 Punkte auf der Tagesordnung.

Bürgermeister Wolfgang Zirngibl ging dabei auch auf die Freiherr-von-Weichs-Grundschule ein, die wiederholt zur Umweltschule ausgezeichnet worden war, und erinnerte an die verlängerte Mittagsbetreuung mit Mittagessen für die Grundschüler sowie die hervorragend gestartete Umsetzung des digitalen Klassenzimmers mit PC-Schulung und Versorgung durch einen Glasfaseranschluss.

Für den aufgrund der steigenden Kinderzahl notwendigen Neubau des Kindergartens wurden eine Bedarfserhebung, eine Entwurfsplanung sowie der Antrag an die Regierung erstellt. Vorübergehend wurde das Kinderbetreuungskonzept durch die Nutzung von Räumen im Pfarrheim erweitert. Darüber hinaus beteiligte sich der „Verein für Kinder“ in der Kita wie auch im Dorf an der Spielgeräteausstattung. Eine Mutter-Kind-Gruppe traf sich im Gemeindehaus.

Abwasser und Trinkwasser

Im Bereich Abwasser, Kläranlage und Trinkwasserversorgung konnten die Ortskanäle saniert und für den Ortsteil Kienberg Voruntersuchungen zur Trinkwasserversorgung durchgeführt werden.

Die Corona-Pandemie beeinträchtigte die Arbeit an Projekten erheblich. Trotzdem gab es Beratungsbedarf zum Leerstandsmanagement ILE nord23, zum Bonussystem Kinderförderung, zum Bewegungspark Ascha „Gemeinsam aktiv“, zu einem Leader-Projekt mit Kneippanlage und Brunnenbau und der Partnerschaft mit je einer Kommune in Tschechien, in Ungarn sowie in Tunesien.

Ebenso beschäftigten die Räte hydromorphologische Maßnahmen im Zusammenhang mit einem Risikomanagement an der Kinsach, das Netzwerk „Streuobst“ der ILE nord23 sowie die Anschaffung eines ILE nord23-„Ascha Mobils“.

Die Sanierung des Sportheims in Ascha, die Ausstellung einer Ehrenamtskarte, der Weiterbetrieb des „Hauses der Begegnung“ im ehemaligen „Peppone“ im Gemeindehaus, ein Klimaschutzteilkonzept und die Besucherlenkung am Obstlehrgarten beziehungsweise Lehrbienenstand waren ebenso in den Sitzungen zu beraten wie die Revitalisierung des Gasthauses in Gschwendt nach dem Konzept „Innen statt Außen“, die Bildung von Arbeitskreisen, die Planung einer Gemeindebrauerei, Pflanzarbeiten im Bereich des kommunalen Wohnungsbaus in der Ortsmitte, eine angedachte Tagespflegeeinrichtung, die Beschilderung des Radwegenetzes ILE nord23, die Installierung der E-Tankstelle bei der Tankstelle Lorbert.

Ausbau der Infrastruktur

Infrastrukturell hatte der Gemeinderat über die Solar-Straßenbeleuchtung zu beraten beziehungsweise zu entscheiden sowie über die Neugestaltung des Friedhofs als „Ort der Würde“ mit einer Bestattungsfläche für Sternenkinder, der Verbesserung der Lautsprecherversorgung, einem behindertengerechten Aufgang zum Leichenhaus sowie der entsprechenden Satzungsanpassung, die Errichtung eines Funkmastes G5 und den Antrag an die Regierung zur Errichtung von Radwegen entlang der Staatsstraße 2147 im Zuge der Hochwasserfreilegung in Ascha. Weitere Themen waren die Umsetzung des Ökokontos im Bereich Oberniedersteinach, die Sanierung der Friedhofsmauer an der Kirche, der Breitbandausbau über ein Bundesprogramm sowie über ein Bayerisches Programm, der Gigabit-Ausbau in Ascha, die Versorgung des Rad- und Gehwegenetzes in Gschwendt und in Willerszell, eine Wegeinstandsetzung mit der Jagdgenossenschaft, der Neubau eines Bauhofs, der Ankauf von Waldflächen, der Glasfaseranschluss im Rathaus und die Straßenbeleuchtung in Au entlang der Staatsstraße 2147.