Ascha. Kita feiert 25-jähriges Bestehen

Kita Ascha 25

Mit einem einfallsreichen Programm und einem Tag der offenen Tür wurde der 25. Geburtstag der Kindertagesstätte Ascha gefeiert. (Foto: hab)

Tag der of­fe­nen Tür und Ni­ko­laus­be­such – Aus­tausch von Er­in­ne­run­gen


Rechtzeitig zum Beginn des Tags der offenen Tür an der Kita in Ascha anlässlich des 25-jährigen Bestehens kam winterliche Stimmung auf, stand die Veranstaltung doch unter dem Motto des Nikolausbesuchs. Dieser erfreute die Gäste am Sonntagnachmittag, begleitet von heftigem Schneetreiben. Die Kita-Leitung und der Elternbeirat waren erfreut, viele Besucher vor dem weitläufigen Kita-Gelände an der Unteren Dorfstraße in Ascha begrüßen zu können. Zur Feier des Tages waren Würstelbuden, Gulaschbombe, Waffelbäcker und Punschstand um einen leuchtenden Christbaum aufgestellt worden.
Genau vor 25 Jahren, am 1. Dezember 1992, war man nach Gründung des Kindergartens Anfang September und nach einjähriger Bauzeit von der provisorischen Unterkunft im benachbarten Pfarrheim in den Neubau umgezogen. Besucher dieses Tags der offenen Tür konnten sich bei einem Jubiläums-Rückblick mit einer Bilderschau von Bildern aus den vergangenen 25 Nikolausfeiern ein Bild davon machen, wie oft man seitdem dem Heiligen im Schnee begegnet war. So manche Eltern erkannten sich auf den Bildern und wussten ihren Sprösslingen so manche kleine Geschichte zu erzählen. Entlang einer weitläufigen Bildergalerie aus Fotos der Bären-, Fuchs- und der Hasengruppe oder nach Erweiterung zur Kita mit der Fledermaus- und Käfergruppe suchte man nach Freunden und schmunzelte über Erinnerungen.

Entwicklung der Kita-Einrichtung

Seit 1992 hatte sich die Einrichtung immer mehr zur Begegnungsstätte entwickelt, in der engagierte Eltern mit einem Team von Erziehern, von denen manche wie Leiterin Edeltraud Schlicker von Anfang an dabei waren, am erzieherischen Konzept gearbeitet haben. Der Kindergarten war und ist offen für gemeinschaftsbildende Projekte wie aktive Brauchtumspflege und dem Nachhaltigkeitskonzept der Gemeinde Ascha. 2006 hatte man 64 Plätze und auch die Betreuung von Schulkindern bis 14 Uhr gehörte ab 2010 zum Programm, das schließlich auf vermehrte Anfrage von Eltern mit einer Ganztagsbetreuung bis 16 Uhr ausgebaut wurde, so dass Kinder ganztags bis zu neun Stunden in der Einrichtung betreut wurden. In den Jahren 2014/15 wurde schließlich ein moderner Krippenanbau und ein neuer Eingangsbereich geschaffen. Kinder im Alter ab einem Jahr werden heute zunächst in einer Krippengruppe für bis zu zwölf Kinder betreut und kommen dann bis zum Einschulungsalter in zwei Kindergartengruppen oder eine altersgemischte Gruppe am Nachmittag für die Ganztagskinder. Die Betreuung der Schulkinder übernimmt nun die Schule selbst. Drei Erzieherinnen, darunter eine Fachkraft für Kleinkindpädagogik und drei Kinderpflegerinnen begleiten die Kinder auf ihrem Entwicklungsweg. Am Tag der offenen Tür in der Kita in Ascha wurde dieses Konzept für alle sichtbar, für Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde, die einen Einblick bekamen, was den Alltag der Kinder im Kindergarten ausmacht. Sie ließen sich von den Kindern die Einrichtung und die Spielsachen zeigen.

Verlosung des leuchtenden Christbaums

Dabei demonstrierten sie mit allerlei Beiträgen, was sie im Laufe der Vorschulzeit erlernten. Begleitet von Praktikanten aus der Fachoberschule, hier sogar ein junger Mann, der allgemein bei den Kindern gut ankommt, und der Fachakademie für Sozialpädagogik malte man im Musikzimmer Bilder, lauschte im musikalischen Teil der Feier den Querflötenklängen ehemaliger Kindergartenkinder und den Flötenkindern der Kita, bis zum Abschluss gemeinsam Weihnachtslieder gesungen wurden und sich der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht noch einmal an die Besucher wandte. Der Christbaum am Eingang beim warmen Fass wurde schließlich verlost; ein Engerl zog aus Glückstern-Losen den Gewinn, der an Weihnachten das Heim der eines Kita-Kindes schmückt.

Quelle: Irene Haberl/BOG Zeitung (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer Sperrfrist)