Das Burgmuseum Mitterfels ist ab Himmelfahrt geöffnet

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Sehenswert ist die Einrichtung der ehemaligen Sankt-Georgs-Apotheke. Foto: Elisabeth Röhn

Hunderte von Exponaten der Sammlung Brembeck

Seit dem Wochenende ist auch das Burgmuseum in Mitterfels wieder geöffnet.

Das Team des Fördervereins hat die Räume und Vitrinen blitzblank geputzt und die Vorsitzende Elisabeth Vogl hat, den Vorschriften entsprechend, einen höchst originellen Spuckschutz in einem goldenen Bilderrahmen aufgestellt. Auch für die Handdesinfektion ist gesorgt. Das Mitterfelser Heimatmuseum mit einer umfangreichen Sammlung von Hunderten von Exponaten, zusammengetragen von dem verstorbenen Sepp Brembeck, hat eine Menge zu bieten. Schon im Eingang finden sich witzige Moritatentafeln über missglückte Jagderlebnisse, ein alter Schießstand und Verschiedenes aus dem Jagdbereich. Ein eiserner Ritter weist den Weg in den bäuerlichen Bereich mit Wohn- und Schlafstube, wo es altes Hausgerät zu sehen gibt. Daneben eine Vitrine mit Militaria und im Flur eine alte Feuerspritze.

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Im Turmverlies sitzt ein „Gefangener“, den die Marionettenkünstlerin Bertl Waas angefertigt hat.

Die ehemaligen Gefängniszellen im Erdgeschoss zeigen heute altes Handwerk vom Schmied bis zum Schuster und Wagner. Auch eine original erhaltene Gefängniszelle ist zu sehen. In den zahlreichen Räumen im Obergeschoss befindet sich die Einrichtung der ehemaligen Sankt-Georgs-Apotheke, daneben ein Raum mit alten Turmuhren und Uhrwerken, eine Krippensammlung, historische Musikinstrumente und Kinderspielzeug sowie viele Beweisstücke alter Volksfrömmigkeit.

 

Öffnungszeiten: Am Donnerstag, 21. Mai, am Himmelfahrtstag, ist das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Öffnungszeiten jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr und jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr. Auch Führungen sind möglich. Die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsvorschriften sind zu beachten.