Burgmuseum Mitterfels. Sonderausstellung Hans Hausladen (1890-1976) - "Talent haben Sie!"

SoAusst Hausladen

Ein Teil des malerischen Werks von Hans Hausladen, dokumentiert in einem Glasplattendia

Die Marktgemeinde Mitterfels und der Museumsverein Mitterfels e. V. laden ein zur Sonderausstellung

Hans Hausladen (1890 – 1976) – „Talent haben Sie!“

Künstlerisches Werk des Mitterfelser Fotografen und Kaufmanns

Dauer der Ausstellung: 23. Juli – 29. Oktober 2017 (geöffnet: Mi 15-17 Uhr, So 14-17 Uhr)

Burgmuseum Mitterfels - Burgstraße 1, 94360 Mitterfels

Hausladen SelbstportraetHans Hausladen (Selbstporträt, Pastell)

Johann Evangelist Hausladen wurde 1890 als eines von sechs Kindern des Mitterfelser „Gerichtsschreibergehilfen“ Georg Hausladen (1861-1898) und seiner Frau Elisabeth (Elise) (1849-1943) in Mitterfels geboren. Nach seiner Ausbildung als Fotograf in Straubing besuchte er 1910 und 1912 die Mal- und Kunstschule von Helmar Koch, vormals Malschule Schumann, in Dresden. Durch den Kriegsausbruch 1914 wurde ihm der Besuch der Münchner Kunstakademie verwehrt. Zwei seiner Brüder fielen im Krieg und so richtete sich Hans Hausladen Ende 1919 ein Fotoatelier im ersten Stock der Burgstraße 7, dem Wohn- und Geschäftshaus seiner Mutter Elise, ein. 1923 übernahm er von seiner Mutter Haus und Geschäft und arbeitete zunehmend als selbständiger Kaufmann.

Das Malen blieb jedoch zeitlebens seine Leidenschaft.

 

Mit­ter­fels: 80 Wer­ke bei Son­der­aus­stel­lung im Mu­se­um

Öl­ge­mäl­de, Aqua­rel­le, Stu­di­en

Stilleben HausladenEin herbstliches Stillleben von Hans Hausladen. (Foto: erö)

Noch bis Ende Oktober findet im Burgmuseum in Mitterfels eine Sonderausstellung zum künstlerischen Werk des Mitterfelser Fotografen, Künstlers und Kaufmanns Hans Hausladen statt. Zu sehen sind 60 Ölgemälde, Aquarelle und Studien von Hans Hausladen, darunter viele Stillleben mit kunstvoll arrangierten Blumen und Obst. Ein weiterer Schwerpunkt sind Landschaftsstudien und Ansichten von Alt-Mitterfels, die mittlerweile historische Bedeutung haben. Auch persönliche Gegenstände des Künstlers wie eine Schnupftabakdose und alte Fotografien sind zu sehen. Nicht nur für Fotofreunde interessant sind Utensilien aus dem Fotoatelier Hausladen wie eine Box mit alten Dias. Daneben gibt es im Museum viel Interessantes zu sehen: den rund 200 Jahre alten Gefängnistrakt des einstigen Landgerichtes mit der alten Gefängniszelle mit Holzpritsche, Kübel und Schemel, das dunkle Turmverlies und den Gefangenenhof mit Zwinger sowie einen Raum des Kindes, Erinnerungen aus der alten Schützen- und Soldatenzeit, Grabkreuze und Totenbretter für die Verstorbenen und vieles mehr. Nicht zu vergessen die original Apothekeneinrichtung der ehemaligen Sankt Georgs-Apotheke. Geöffnet ist jeweils Mittwoch von 15 bis 17 Uhr und Sonntag 14 bis 17 Uhr.

Quelle: Elisabeth Röhn/BOG Zeitung vom 12. September 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer Sperrfrist)

 

 

Fotostrecke von der Vernissage (ft)

Mit einem Klick auf ein Bild vergrößern Sie es. Mit dem Mauszeiger finden Sie am rechten Rand den Link zum Durchschauen der Fotos.