Burgmuseum Mitterfels. Dokumentieren, entrümpeln und säubern

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Burgmuseumsverein berichtet im Gemeinderat – E-Tankstelle wird weiter betrieben

Weniger umfangreich als sonst war die Tagesordnung in der diesmaligen Sitzung des Mitterfelser Marktgemeinderates. Nach der einstimmigen Bewilligung eines Bauantrages für ein Einfamilienhaus in der Hochfeldstraße berichtete Bürgermeister Heinrich Stenzel aus der Ausschusssitzung Kultur, Jugend, Sport.

Elisabeth Vogl und Wolfgang Hammer vom Museumsverein hatten ein Memorandum zur Entwicklung des Burgmuseums bis Ostern 2017 ausgearbeitet. Die Vorsitzenden berichteten über den Beginn der fotografischen Dokumentation des gegenwärtigen Zustands sowie eine erste grundlegende Entrümpelung und Säuberung der Räume. Zeitnah sollen die Exponate der Sammlung Brembeck geschätzt und bewertet werden. Ebenfalls will man neue Objekte sammeln und dokumentieren. Eine neue Homepage soll bis zur Eröffnung erstellt und ein Flyer entwickelt werden.

Heizung zu kostspielig

Die Notwendigkeit eines beheizbaren Arbeitsraumes steht zwar für alle Beteiligten fest, doch Heizung und Büroausstattung in dem dafür vorgesehenen, ungedämmten Raum im Speicher seien zu kostspielig, gab Stenzel zu bedenken. Er schlug vor, zunächst einen bisher ungenutzten Raum als Provisorium einzurichten. Auch soll ein Gespräch mit der Erbengemeinschaft Brembeck gesucht werden. Wolfgang Hammer gab bekannt, dass am Wochenende nach Ostern ein Museumstag veranstaltet wird. Nach Anmeldung mache er auch im Winter Führungen im Museum, so Hammer (Telefon 09961/9435777).

Aus der Bauausschusssitzung wurde über eine Straßensanierung in der Gartenstraße mit Kosten in Höhe von 25000 Euro berichtet. Dem wurde zugestimmt. Die neue Brücke über die Menach bei der Talmühle sei fertiggestellt, der Wendeplatz beim Anwesen Rothe erweitert und der Metallsteg vom THW bereits abgebaut, berichtete Stenzel. Die Kosten betragen knapp 60000 Euro, eine Förderung sei nicht gewährt worden. Eile sei geboten gewesen, erwiderte Stenzel auf den Wunsch der CSU, künftig einen zweiten Kostenvoranschlag einzuholen. Die Raumluftuntersuchung im Rathaus habe keinen Schimmelbefall ergeben. Der Archivbereich werde ohnehin saniert. Erfreulicherweise sei das Förderprogramm KIP für zwei Jahre verlängert worden. Zugestimmt wurde dem Antrag des Jugendbeauftragten Andreas Liebl, dem Jugendrotkreuz einen Zuschuss in Höhe von 175 Euro für die 40-Jahrfeier zu gewähren.

Sanierung im Sportheim

Informiert wurde noch über die anstehenden Sanierungsarbeiten im Sportheim Rogendorf. Für den Beginn mit Eigenleistungen wurde grünes Licht gegeben. Die steigenden Steuereinnahmen hätten jedoch höhere Abgaben an den Landkreis zur Folge, so Stenzel. Was die Häufigkeit der Ladungen der E-Tankstelle angeht, liege man in der Marktgemeinde mit 260 Tankungen im Jahr über dem Durchschnitt. Die Tankstelle wird weiter betrieben.

Quelle: Elisabeth Röhn/BOG Zeitung vom 17. Dezember 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)