Vortrag über Kriegstraumata

Wolf HammWolfgang Hammer liest aus seinem Roman „Ich will doch noch leben“

Die Lesung zu Auswirkungen von Kriegstraumata nach dem Zweiten Weltkrieg findet am 10. November um 19 Uhr im Gäubodenhof in Straubing, Theresienplatz statt. Wolfgang Hammer (Pseudonym Wolf Hamm) liest aus seinem Roman „Ich will doch noch leben“ und erläutert die Erscheinungsformen des Kriegstraumas von Adam Angsterer, dem Vater der Hauptfigur Wolfram.

Spannend, abwechslungsreich und informativ erscheint in dem Roman die Nachkriegsgesellschaft, die sich andeutungsweise auf Straubing bezieht, in der sich das Drama von Vater und Sohn abspielt. Der Vater lässt die Wut über sein wegen des Kriegs gescheitertes Leben an seinem Sohn aus. Dieser will einerseits helfen, denn er spürt die Seelenqual des Vaters. Auf der anderen Seite möchte der Sohn den Schwierigkeiten entkommen. Der Roman ist ein aufschlussreiches Dokument für die Leiden von Menschen an den Kriegsfolgen, ein höchst aktuelles Thema. Der Autor verbindet eigene Erfahrungen mit denen aus seiner Ausbildung zum Traumaberater.

Die gleiche Lesung findet am 20.12 2017 im 20 Uhr statt im Literaturcafé in der Spiegelgasse 8 in Regensburg (https://www.facebook.com/Literaturcaf%C3%A9-Spiegelgasse-834712586635475/).