Gäubodenmuseum Straubing. Weihnachtsfoyer eröffnet

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Eine Gemeinschaftsarbeit der Krippenfreunde: das Herzogschloss vom unteren Hof aus

15 Krip­pen wer­den ge­zeigt – 20-jäh­ri­ges Be­ste­hen der Krip­pen­freun­de


1996 gab es erstmals einen Krippenweg in Straubing. Und seit 1997 beteiligt sich das Gäubodenmuseum mit kostenlosem Eintritt und seinem Weihnachtsfoyer am Krippenweg und setzt damit die Tradition des Krippenschauens fort.

Viele Eltern werden sich noch an die mechanische Krippe an der Karmelitenkirche erinnern, die früher zur Advents- und Weihnachtszeit wie ein Magnet auf die Kinder wirkte. Bürgermeisterin Maria Stelzl oblag es, den kleinen offiziellen Teil der Eröffnung des Weihnachtsfoyers im Gäubodenmuseum zu gestalten und unter den zahlreichen Gästen konnte sie den Kollegen Hans Lohmeier, Stadtrat Peter Ries, den Berufsmäßigen Stadtrat Alois Lermer, die Ehepaare Scharrer, Karl und Hammer, den kompletten Karmeliten-Konvent aus Straubing einschließlich Pater Englmar sowie seitens des Museums Prof. Dr. Günther Moosbauer und Dr. Stefan Maier neben vielen Krippenfreunden begrüßen.

Weihnachtsfoyer2Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung des Weihnachtsfoyers in das Gäubodenmuseum.

1997 gründeten sich die Straubinger Krippenfreunde. Heuer gilt es, das 20-jährige Bestehen zu feiern. Als Untergruppe des Bayerischen Wald-Vereins, Sektion Straubing, gehören den Krippenfreunden heute etwa 80 Personen aus Stadt und Umland an. Ihr Ziel ist es, den Krippenbau zu pflegen, Brauchtum zu vermitteln und regionale Krippen zu erforschen. Von Anfang an unter der Leitung von Guido Scharrer sind die Krippenfreunde als einziger Krippenbauverein Niederbayerns auch Mitglied im Verband Bayerischer Krippenfreunde. Neben Exponaten aus der Krippensammlung von Elisabeth und Franz Karl aus Straubing, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weihnachtsfoyers 2017 eine Auswahl von Krippen und Krippenszenen aus dem vielfältigen Schaffen der Straubinger Krippenfreunde mit selbst gestalteten Beispielen von volkstümlich orientalischen und heimatlichen sowie neuen künstlerischen Krippen. Guido Scharrer blickte kurz zurück auf 20 Jahre freudiger und manchmal auch anstrengender Arbeit beim Krippenbau.

Info

Rund 15 Krippen werden den Besuchern präsentiert. Der Eintritt ist frei und das Weihnachtsfoyer hat zu den üblichen Museumsöffnungszeiten geöffnet und dauert bis zum 7. Januar 2018. Geschlossen hat das Weihnachtsfoyer am 24. und 25. Dezember 2017 sowie am 31. Dezember und 1. Januar.

Quelle: will/BOG Zeitung vom 4. Dezember 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer Sperrfrist)