Exkursion nach Sulzbach-Rosenberg mit dem AK Heimatgeschichte Mitterfels und dem Bayerwald-Verein. Rückschau

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Die März-Exkursion des AK Heimatgeschichte Mitterfels (zusammen mit der Sektion Mitterfels des Bayer. Wald-Vereins) hatte die Oberpfälzer Stadt Sulzbach-Rosenberg mit der größten Schlossanlage Nordbayerns zum Ziel. Die Burg Sulzbach war bereits im 9. Jahrhundert eines der politischen Zentren des „baierischen“ Nordgaues. Schon in karolingischer Zeit entstanden auf der Burg Sulzbach erste Steingebäude und Steinbefestigungen, darunter die Burgkirche (um 800), die noch heute in großen Teilen im Baubestand des sog. Kapellenbaus im Oberen Schloss erhalten ist. Burg und Stadt erlangten unter Karl IV. als Hauptstadt von „Neuböhmen“ und später unter den pfälzischen Wittelsbachern große Bedeutung, die heute noch durch die große Zahl von historischen Bauwerken und das malerische Stadtbild deutlich wird.

Die Führung übernahm die 1. Vorsitzende des AK Heimatgeschichte Elisabeth Vogl M. A., Kunsthistorikerin und Archäologin, die selbst federführend an drei Museumsprojekten in Sulzbach-Rosenberg mitgewirkt hat. Erste Etappe war die ehemalige Synagoge, die als eine der schönsten jüdischen Kirchen Bayerns gilt und heute als Erinnerungs- und Begegnungsstätte mit musealer Präsentation zur Geschichte der Sulzbacher Juden dient. Bei einem Stadtrundgang wurden das gotische Rathaus, der Innenhof der ehemaligen Druckerei Seidel mit dem Standbild der Minerva, die an das Pantheon auf dem Schlossberg erinnert, und das Schloss Sulzbach mit Schlosskapelle und Bergfried besichtigt. Am Nachmittag stand das Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg, das in drei gotischen Gebäuden untergebracht ist, auf dem Programm.

Eine Wanderung auf den sanierten Schlackenberg des ehemaligen Eisenwerks Maxhütte war das letzte Ziel der Exkursion. Eine Dokumentation am Gipfel (unter Mitarbeit von Elisabeth Vogl entstanden) erläutert in anschaulicher Weise Geschichte, Sanierung und Rekultivierung des noch nicht öffentlich zugänglichen Relikts der Eisenverhüttung.

Fotostrecke © ft (Veröffentlichung mit Genehmigung der Museumsleitungen und der Teilnehmer)

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