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Mit roter Schnur entstand ein ästhetisches Spiel aus Linien und Gebilden.

Künst­le­ri­sche Rei­se durch frem­de Län­der  

Am Wochenende fand in Weingarten bei Mitterfels die erste Land- Art-Ausstellung der Firma Wurm Garten und Landschaft in Zusammenarbeit mit der Floristin Franziska Baitinger in Mitterfels statt. Beginnend mit der Eröffnung am Freitag durch die Veranstalter und den Ehrengästen Heinz Uekermann und Erich Gruber, lud die Ausstellung unter dem Thema „Reise durch fremde Länder“ die Besucher ein, Landschaft und Natur in einem neuen Blickwinkel zu erleben.

Die Reise führte durch sieben Länder, repräsentiert durch Land-Art- und Naturkunst-Objekte großen Maßstabs sowie einer Bildergalerie mit anderen Werken der Künstlerin unter dem Konzept Naturgestaltung eigenart. Das Repertoire reichte dabei von zwei Kilometer gespannter und verknoteter Schnur über 700 schwimmende Sonnenblumen bis zu tonnenschweren schwebenden Steinen und meterlangen Fichtenstämmen.Diese teils massiven Objekte wurden von der Künstlerin Franziska Baitinger konzipiert und mithilfe floraler Akzente inszeniert. Die Gedankengänge während der Planung und die Tücken der Ausführung wurde den Besuchern während der Führungen humorvoll und kompetent nähergebracht.

Veranstalter mit Ehrengästen (von links): Thomas Wurm, Heinz Uekermann, Bernhard Wurm, Franziska Baitinger, Karin Höcherl und Erich Gruber.

Nachts präsentierte sich die Ausstellung durch gezielt eingesetzte Beleuchtung in stimmungsvoller Atmosphäre, untermalt von Lagerfeuer und Musik. Die gut organisierte Veranstaltung war dank bestem Wetter sehr gut besucht und die Nachfrage nach einer Wiederholung ist groß.

Die Installation symbolisiert das Bild, welches sich den Besuchern des Nationalparks Bayerischer Wald nach dem Borkenkäferbefall bot, ähnlich einem Mikado-Spiel.

Quelle: ta/BOG Zeitung vom 2. August 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)